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Die entlarvte Elite: Wie die Vance-Rede die wahren Gesichter der Funktionäre aufdeckt

16. Februar 2025 // geschrieben von Netzfund

Einen sehr lesenswerten Kommentar zur „Vance-Rede“ und den Reaktionen unserer politischen „Elite“ hierauf haben wir im Netz gefunden.

Was sie niemals sein wollten, sind sie selbst geworden

Die Rede ist von den Generationen der Babyboomer und Post-68er, die linke Dogmen und linken Sprachgebrauch, nicht zuletzt aber auch linken Selbstbetrug, gleichsam mit der Muttermilch aufgesogen haben sowie die politischen und gesellschaftlichen Geschicke des Westens jahrzehntelang bestimmen durften.

Anti-Establishment wollten sie Zeit ihres Leben sein, jugendlich und rebellisch. Alte verkrustete Strukturen wollten sie aufbrechen, frischen Wind in Politik und Gesellschaft bringen und das verknöcherte Establishment aufs Altenteil schicken. Als progressive Speerspitze einer neuen Epoche sahen sie sich, als Lichtbringer und als unermüdliche Kämpfer für Demokratie und Freiheit sowie für die Belange des sprichwörtlichen kleinen Mannes und überhaupt aller Benachteiligten und Entrechteten des Erdenrundes.

Fahle Funktionaere und eine LichtgestaltWas sie statt alledem in Wirklichkeit geworden sind, war gestern bereits während der Rede von US-Vizepräsident J. D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz sowie noch mehr anhand ihrer darauffolgenden Reaktionen und medialen Stellungnahmen exemplarisch zu beobachten. Was man dort erblickte, waren müde, grau umrandete, fahle Funktionärsgesichter, teilweise errötet von selbstgerechtem Zorn. Was man hörte, waren die erbosten Tiraden von geistig ermatteten Kleingeistern, die sich eisern an ihre Macht und Privilegien klammern; die nicht begreifen können oder nicht wahrhaben wollen, dass ihre Zeit abläuft und die Ära ihrer Vorherrschaft zu Ende geht.

Die Rede von J. D. Vance, dies sei hier nur am Rande erwähnt, war rhetorisch brillant und inhaltlich ein Volltreffer. Konzentrieren wir uns stattdessen auf die peinlichen Reaktionen der Adressaten, die, konfrontiert mit dem vollumfänglichen Scheitern ihrer politischen Agenda und ihrer zunehmenden Verirrung in autoritäre und antidemokratische Gefilde, sich benahmen wie beleidigte Kinder.

Genosse Frank-Walter Steinmeier, altlinker Bundespräsident der saturierten Eliten, steinmeierte, wie man es von ihm leidvoll gewohnt ist. Noch-Kanzler Scholz rechtfertigte die "Brandmauer" mit grotesken NS-Analogien und wehrte sich erbost gegen die vermeintliche Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines befreundeten Landes – absurd angesichts der jahrelangen Agitation des deutschen medialen und politischen Establishments gegen Donald Trump während dessen erster Amtszeit und im Vorfeld seiner Wiederwahl. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, das personifizierte Gruselkabinett der FDP, gab sich nicht damit zufrieden, einfach nur vehement anderer Meinung zu sein als der US-Vizepräsident, sondern bescheinigte ihm nicht weniger als einen "bizarren intellektuellen Tiefflug", denn merke: Wer etwas zum Missfallen der versammelten Politprominenz der Altparteien und Brüsseler Funktionärskaste ausspricht, der ist nicht einfach nur anderer Meinung, nein, der muss offensichtlich intellektuell minderbemittelt, sprich dumm sein. Eine Nummer kleiner geht es nicht.

Dann wäre da auch noch unser spezieller Freund Friedrich Merz, Kanzler im Wartestand und oberster Zauderer der Nation. Was soll man zu diesem jämmerlichen Ritter von der traurigen Gestalt, diesem ewigen Hoffnungsträger der überalterten CDU-Stammwählerschaft noch sagen? Da liefern Trump und Vance dem Friedrich und der Union eine Steilvorlage, um sich endlich aus dem grünroten Klammergriff zu befreien und sich kurz vor der Bundestagswahl doch noch als echte Opposition zu profilieren, und was tut der Friedrich? Er gibt sich kleinkariert und beleidigt wie all die anderen linken Betonköpfe, er bedient sich einmal mehr eins zu eins ihrer Phraseologie und stößt die ihm dargereichte Hand angeekelt von sich. Es steht zu befürchten, dass der hüftsteife Sauerländer womöglich nicht nur ein politischer Stümper und strategischer Totalausfall ist, sondern vielleicht auch grundsätzlich keine ausgewiesene Geistesgröße.

Ein junger, aufstrebender Politiker aus den wiedererstarkenden USA hat den ergrauten Eminenzen der europäischen Politschickeria treffend die Leviten gelesen. Er hat ihnen schonungslos den Spiegel vorgehalten und was diese darin zu sehen bekamen, hat ihnen so wenig gefallen, dass sie nun reihenweise wütend aufstampfen und sich aufführen wie bockige Teenager. Eine peinlichere Selbstentblößung hat man selten erlebt. Nun stehen sie vor den Augen der Welt da wie die selbstverliebten, selbstgerechten, ewiggestrigen und erzreaktionären Oligarchen, die sie niemals sein wollten – gegen die sie dereinst zu kämpfen antraten und die sie längst selbst geworden sind.

Man muss es so offen sagen: Deutschland, wo im Zuge einer perfekten Negativauslese die Eroberung der höchsten und wichtigsten Positionen und Ämter durch die fachlich und charakterlich Schlechtesten und Ungeeignetsten stattfand, ist zur Lachnummer der westlichen Welt verkommen. Es ist höchste Zeit, die Macht der derzeit noch herrschenden Eliten zu brechen, ihre Vertreter reihum in den Ruhestand zu schicken und sie endlich in die Geschichtsbücher zu verbannen, ehe sie noch mehr Schaden über dieses Land und diesen Kontinent bringen können. Wir brauchen nicht weniger als einen Rollback, einen umgekehrten Marsch durch die Institutionen, eine Reconquista. Die erbitterten Verteidiger der gegenwärtigen Verhältnisse und reaktionären Apologeten des Niedergangs sind schon heute nur mehr Geister der Vergangenheit, ob sie es nun selbst erkennen oder nicht.

Verfasser soll Wolfric T. Wilde sein. Quelle unbekannt.