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US-DOGE-Programm findet massive Ungereimtheiten in US-Datenbanken

18. Februar 2025 // Geschrieben von Redaktion

WASHINGTON - Die neue Behörde für staatliche Effizienz in den USA, genannte DOGE, hat seine Arbeit aufgenommen und bereits zahlreiche Ausgaben identifiziert, die offenbar zu Unrecht erfolgten. Bewaffnet mit KI-Assistenten werden von der von Elon Musk beratenen Behörde Datenbanken und Verträge durchforstet, um Geldverschwendung aufzudecken. In einem Post auf seiner Platform X berichtet Musk von einem besonderen Fund.

Gibt es Vampire?

Diese Frage könnte man sich stellen, wenn man die Daten betrachtet, die Musk gestern auf X veröffentlichte. In den Datenbank der US-Sozialversicherung gibt es Einträge, die auf ein Alter der "förderfähigen Personen" von weit über 150 Jahren hindeuten. Einträge von mehr als 15 Millionen Menschen weißen ein Alter von über 110 Jahren aus und sind nicht als "Verstorben" gekennzeichnet.

Mehr noch: bei gerade einmal 334 Millionen Einwohnern sind mehr als 390 Millionen Personen als förderfähig klassifiziert. Ob diese Personen tatsächlich (noch) Leistungen beziehen, sagte Musk nicht. Man kann jedoch davon ausgehen, dass diesen Fehlern im System nun konsequent nachgespürt werden dürfte.

Stellung von Elon Musk

Die Berufung von Musk und die Vorgehensweise seiner DOGE genannten Behörde sind in den USA nicht unumstritten. Die Rolle des Milliardärs Elon Musk in der Trump-Administration ist laut Weißem Haus die eines "Mitarbeiters des Weißen Hauses und hochrangigen Beraters des Präsidenten". Er sei kein Angestellter des Department of Government Efficiency (DOGE) und hätte demnach auch keine Entscheidungsbefugnis, so das Weiße Haus am Montag in einer Gerichtsakte.

Dennoch scheinen Musk und sein Team Einblick in sensible Bereiche von Behörden zu haben, was Fragen nach Sicherheit, Geheimhaltung und Konkurrenzschutz aufwirft, denn die DOGE-Behörde hat auch Zugang zu Steuerinformationen oder staatlichen Zahlungssystemen.

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